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Wieviel kostet ein Kg Fleisch?

Für angemessene Preise - Fleisch ist kein Billiglebensmittel

Fleisch ist bereits seit Menschengedenken ein elementarer Bestandteil unserer Ernährung. Parallel zum steigenden Bedarf sind die Preise für Fleisch in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gefallen.

Das wirkt sich auch auf die Qualität aus, denn hochwertiges Fleisch und Fleisch artgerechter Haltung gibt es nicht zum Nulltarif. Aber was kostet ein 1 kg Rindfleisch oder was kostet ein ganzes Huhn wirklich?

Was kostet eigentlich...?

Sowohl in der Metzgerei als auch in Supermärkten und auf Höfen steht die Frage, "was kostet 1 kg Schweinefleisch" oder "was kostet 1 kg Hühnerfleisch" auf der Tagesordnung.

Grund genug, einmal einen Blick auf die Durchschnittspreise für bestimmte Fleischsorten und Fleischteile zu werfen. Der von der "Geiz ist geil"-Mentalität beförderte Trend lässt jedenfalls einen eindeutigen Trend erahnen, der vielen Verbrauchern klar sein müsste, aber nicht offensichtlich ist.

Fleisch ist in Österreich und Deutschland in der breiten Masse zu billig, was zu Lasten der Qualität, dem Tierwohl und den Bauernfamilien geht - und damit auch zu Lasten von Genuss und Gesundheit.

Fleisch Supermarkt

Der Preis stimmt nicht: Fleisch wird im Supermarkt oft zum Leidwesen der Tiere und Bauernfamilien viel zu billig verkauft.

Fleisch ist im internationalen Vergleich sehr billig

Ein Kilogramm Hühnerschenkel ist im Durchschnitt etwa für 2,74 Euro erhältlich.

Das Kilogramm Hähnchenbrust dagegen für 7,96 Euro, wobei das Kg als TK-Ware nicht selten für unter 5 Euro über die Ladentheke geht.

Das Kilogramm Rinderhackfleisch bzw. Faschiertes dagegen landet durchschnittlich für 7,96 Euro im Einkaufswagen, das Kilogramm Schweinekotelett gar nur für 6,97 Euro.

Aber auch Rinderbraten ist mit durchschnittlich 9,76 Euro im Vergleich zu den Erzeugerkosten viel zu billig.

Billig ist nicht gleich gut

Dass der Hunger nach Fleisch und der damit verbundene Preiskampf an der Supermarkttheke weder dem Tierwohl noch der Fleischqualität und damit schon gar nicht dir als Verbraucher dient, liegt auf der Hand.

Hochwertiges Futter, artgerechte Haltungsbedingungen und Zeit zum Wachsen sorgen nicht nur für eine herausragende Fleischqualität und einen besseren Geschmack. Diese Faktoren haben auch ihren Preis.

Preis Fleisch

Am besten direkt beim Bauern kaufen. Ab Hof hat Fleisch einen fairen Preis. Im Bild ein Paket vom Rostatt Biobauernhof.

Ein nachhaltiger und bewusster Fleischkonsum durch Fleisch direkt vom Bauern ist Teil eines bewussten Lebens mit maximalem Genuss. Jeder Fleischgenießer, der dem "System" des Billigfleischs den Rücken kehrt und hochwertiges Fleisch direkt vom Bio-Landwirt bezieht, fördert das Tierwohl und unterstützt nachhaltige Landwirtschaft.

Unter dem Strich bewusst genießen mit Bio-Fleisch

Die Preisliste für Bio Rindfleisch aus artgerechter und nachhaltiger Bio-Landwirtschaft Ab-Hof fällt dabei überraschend günstig aus.

Denn dank des Verkaufs von Mischpaketen liegt etwas das Kilogramm Bio Rindfleisch vom Schnitzel bis zum Rostbraten bei 15 bis 20 Euro das Kg. Das ganze Bio Huhn kommt auf 11 bis 15 Euro pro Kg.

Bio-Hühner auf Wiese 3

Was kostet ein ganzes Huhn? Artgerechte Tierhaltung hat einen angemessenen Preis verdient.

Tiere auf Bio-Bauernhöfe haben einen Zugang ins Freie und bekommen bestes Bio-Futter. Die artgerechte Tierhaltung und die biologische Haltungsweise kommt Tieren und Umwelt gleichermaßen zugute. Die Tiere wachsen langsamer und werden älter als herkömmliche Tiere.

Als Kunde kann man mit gutem Gewissen genießen und bekommt höhere Qualität die man auch schmeckt.

Unter dem Strich steht der bewusste Genuss nach dem Motto "Klasse statt Masse" im Vordergrund. Dafür braucht es aber auch angemessene Preise für Fleisch, damit regional erzeugtes (Bio-) Fleisch auch dauerhaft für deine Küchenkreationen verfügbar ist.

Auf nahgenuss findest du Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern die Fleisch aus artgerechter Tierhaltung anbieten. Mit dem Fleisch in Bio-Qualität holst Du Dir Spitzenqualität aus artgerechter Haltung ins Haus.

Überzeuge dich selbst: Hier gehts zu den Bio-Bauernhöfen auf nahgenuss!

Lass es Dir mit gutem Gewissen schmecken!

Kommentare (5)

Josef

16. April 2023 um 08:37

Ich sehe hier aber ein anders Problem.
Denn selbst wenn die Preise in den Märkten nach oben gehen, dann sehen die Bauern kaum was davon, denn dann wird nur die Gewinnspanne im Handel höher!
Damit der Bauer nur 50 Cent mehr bekommt, muss der Kunde ca. 5 Euro mehr bezahlen.
Das hier die freie Marktwirtschaft nicht mehr funktioniert, sieht selbst ein Blinder.

Müller Kurt

4. Juni 2023 um 20:21

Mir geht es hauptsächlich um die Qualität,habe festgestellt das die Qualität nicht mehr stimmt.(Beispielsweise Schweinebraten im Rohr schwimmt plötzlich ohne Flüssigkeit Zugabe in einen Wasserbett?!

Andreas

9. Februar 2023 um 09:19

Bitte schaut euch die realen Preise an und erzählt nicht so einen Unsinn.hühnchenschenkel für unter 3 eus pro Kilo gibt es schon lange nicht mehr.auch die anderen Fleischwaren sind kaum noch für unter 10 eus pro Kilo zu erhalten rindfleisch außer im extrem angebot nicht unter 12 Euro.warum verkauft der erzeuger sein billig erneutes Fleisch zu schleuderpreisen an die lobby .Das ist nicht schuld der Verbraucher

nahgenuss

9. Februar 2023 um 09:27

Hallo Andreas,

der Artikel ist schon ein Jahr alt. Seither hat sich natürlich bei den Preisen leider einiges getan.

Die Bäuerinnen und Bauern können leider oft nur zu dem vom Handel vorgegebenen Preisen verkaufen; sonst bleiben sie auf der Ware sitzen.

Investitionen in Ställe müssen aber gleichzeitig oft 30 Jahre zurückgezahlt werden. Oft bleibt den Bauernhöfen also keine Wahl, als zu Billigstpreisen ihre Waren zu verkaufen. Die Marktmacht einiger großer Konzerne ist hier zu groß. Dass die Bauernhöfe selbst Preise vorgegeben, geht meist nicht.

Ganz so einfach ist es dann leider nicht.

Liebe Grüße,
Das Team von nahgenuss

Waltraud Weinhandl

17. Juni 2023 um 16:36

Ich würde lieber den Bauern direkt das Geld geben.Früher war Fleisch viel teurer,da gab's 1-2x pro Woche Fleisch und dann ist es auch in Bio bezahlbar

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