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Traditionelles Gänseessen zu Martini - Ein festliches Genusserlebnis im Herbst

Martini, benannt nach dem Heiligen Martin von Tours, ist ein festlicher Tag, der am 11. November in vielen Teilen der Welt gefeiert wird. In vielen europäischen Ländern, insbesondere in Deutschland, Österreich und der Schweiz, ist es Tradition, zu Martini eine Gans zu verzehren. Diese kulinarische Tradition hat eine lange Geschichte und ist ein Höhepunkt des Herbstes und der beginnenden Weihnachtszeit.

Die Historie der Martini-Gänseessen-Tradition

Die Tradition des Martini-Gänseessens hat ihre Wurzeln in religiösen Bräuchen, die mit dem Namenstag des Heiligen Martin verbunden sind. Martin von Tours war ein römischer Soldat, der im 4. Jahrhundert lebte. Er soll der Legende nach aus Bescheidenheit zum Bischof gewählt worden sein und ist bekannt für seine Mildtätigkeit und Barmherzigkeit. Einer berühmten Geschichte zufolge versteckte sich Martin in einem Gänsestall, um seiner Wahl zum Bischof zu entkommen. Die aufgeregten Gänse schnatterten so laut, dass er entdeckt wurde und schließlich sein Amt annahm.

Die Bedeutung des Martini-Gänseessens

Das Gänseessen zu Martini hat im Laufe der Jahrhunderte eine tiefere kulturelle Bedeutung angenommen. Die Gans symbolisiert nicht nur die Legende des Heiligen Martin, sondern auch den Beginn der kalten Jahreszeit und die bevorstehende Adventszeit. Das Festessen bringt Familien und Freunde zusammen, um die Gemeinschaft zu stärken und die Ankunft der festlichen Jahreszeit zu feiern.

Gans

Eine Martini-Gans ist nicht schwer selbst zu machen.

Hier ist ein einfaches Rezept für eine köstliche Martini-Gans:

Zutaten:

  • 1 Gans (ca. 4-5 kg)
  • Salz und Pfeffer
  • 2 Äpfel, geschält und geviertelt
  • 2 Zwiebeln, geviertelt
  • 2 Möhren, in Stücke geschnitten
  • 2 Stängel Sellerie, in Stücke geschnitten
  • 4 Zweige frischer Rosmarin
  • 4 Zweige frischer Thymian
  • 250 ml Geflügelbrühe

Gans

Zubereitung

1. Die Gans gründlich waschen, innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen.

2. Den Ofen auf 180°C vorheizen.

3. Die Gans mit Äpfeln, Zwiebeln, Möhren, Sellerie, Rosmarin und Thymian füllen.

4. Die Gans auf einen Rost in einem Bräter legen und im vorgeheizten Ofen für ca. 3-3,5 Stunden braten, bis sie goldbraun und knusprig ist. Während des Bratens gelegentlich mit Geflügelbrühe übergießen.

5. Nach dem Braten die Gans aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen und dann servieren.

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Fazit

Die Tradition des Gänseessens zu Martini ist ein festlicher Brauch, der Menschen zusammenbringt und auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmt. Die Zubereitung einer köstlichen Martini-Gans ist dabei ein Höhepunkt, der den Genuss und die Freude am gemeinsamen Essen unterstreicht. Guten Appetit und eine genussvolle Martini-Zeit!

Beim Kauf der Gans sollte Bio-Ware deine allererste Wahl sein, denn eine Gans aus biologischer Aufzucht schmeckt einfach besser. Die Tiere haben auf den Bio-Bauernhöfen einen Auslauf ins Freie und bekommen bestes Bio-Futter; auf schnelle Mast wird zugunsten des Tierwohles verzichtet. Ein Unterschied der nicht nur den Tieren gut tut, sondern den man letztlich auch schmeckt.

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