Studie der Universität Newcastle bestätigt: Bio-Fleisch gesünder
Eine Studie eines Expertenteams der Universität Newcastle hat gezeigt, dass Biofleisch um 50 % mehr gesundheitsfördernde Omega-3-Fettsäuren enthält als konventionelle Produkte.
Nahgenuss steht für den bewussten Genuss von Fleisch. Wenn Fleisch gegessen wird, dann soll dies ein hochqualitatives Produkt sein. Das tut nicht nur den Tieren und der Umwelt gut, sondern auch uns Menschen. Das Bio-Fleisch gesünder ist wurde nun auch wissenschaftlich nachgewiesen.
Das Expertenteam der University Newcastle analysierte dazu Daten aus der ganzen Welt und überprüfte 67 wissenschaftliche Publikationen zu Fleisch. Dabei fand es deutliche Unterschiede zwischen biologischem und konventionellem Fleisch. Besonders auffallend war der Unterschied im Bereich der Fettsäurezusammensetzung und des Anteils an essentiellen Mineralstoffen und Antioxidantien.
Die Studie zeigte unter anderem:
- Biofleisch enthält rund 50 % mehr gesundheitsfördernde Omega-3-Fettsäuren als konventionelle Produkte.
Laut dem Expertenteam zeigen die Daten, dass Menschen durch einen Wechsel zu Biofleisch mehr Fettsäuren zu sich nehmen, die in der Ernährung wichtig sind.
Die Unterschiede sind hauptsächlich auf die unterschiedliche Fütterung von biologisch und konventionell gehaltenen Tieren zurückzuführen. Bei Wiederkäuern (Rind, Schaf, Ziegen) beschränken die Biorichtlinien den Anteil von Kraftfutter (Körnermais, Getreide, Soja) stark. Für Geflügel und Schweine fordern die Biorichtlinien Auslauf im Freien, so dass auch diese Tiere in der Regel mehr Gras und Kräuter fressen.
Studie Biofleischqualität im British Journal of Nutrition (in Englisch)