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Kennst du schon Amur (Graskarpfen), den Fisch mit tollem Geschmack?

Forelle, Saibling und Karpfen sind auf unseren Tellern keine Seltenheit, wenn wir gern Fisch essen. Fisch ist gesund und schmeckt, besonders dann, wenn er aus einer ökologischen Fischzucht stammt.

Heute stellen wir dir einen eher unbekannten Fisch vor: Den Amur bzw. auch Graskarpfen genannt, ein Fisch aus heimischen Gewässern, der Fischliebhaber begeistern wird!

Woher stammt der Amur?

Ursprünglich kommt der Amur aus Asien, hauptsächlich China und Ostsibirien. Er ist auch unter den Namen Weißer Amur, Graskarpfen, Amurkarpfen oder Chinakarpfen bekannt.

Mit dem Karpfen ist er trotz des Namens nicht verwandt. Der Süßwasserfisch fühlt sich in ruhigen, tiefen und warmen Flüssen wohl. Weitere Vorkommen finden sich in Teichen und Seen mit einer wärmeren Wassertemperatur zwischen 21 und 26 Grad.

Der Körperbau des Amurs ist lang und gestreckt, der Bauch ist abgerundet. Am Rücken ist der Fisch olivgrün bis schwärzlich-grün. Zum Bauch hin wird die Färbung heller, der Bauch selbst ist weißlich. Der Amur-Fisch wird etwa 120 bis 150 Zentimeter lang und bis zu 45 Kilogramm schwer.

Der Amur ist hauptsächlich Vegetarier, er ernährt sich in der ersten Lebenszeit von Zooplankton. Wenn er eine Größe von fünf bis acht Zentimetern erreicht hat, frisst er gern junge Wasserpflanzen, zum Beispiel Schilf, Netzalgen, Laichkräuter, Rohrkolben und Binsen. Das erklärt auch, warum er am liebsten in ruhigen Gewässern lebt. Sollte das Grünfutter nicht vorhanden sein, ernährt er sich auch von Würmern oder Fischlaich.

Amur

Beim Gut Hornegg in der Weststeiermark gibt es regelmäßig Amur zu kaufen. Natürlich in Bio-Qualität.

Geschmack und Zubereitungsarten für den Amur-Fisch

Fischfans interessieren sich in erster Linie dafür, wie der Amur schmeckt und wie er sich zubereiten lässt. Das Fleisch des Amurs ist weiß und zartblättrig. Kenner beschreiben die Konsistenz und den Geschmack gern mit Krabbenscheren in feinster Qualität.

Der saubere, frische Geschmack kann auch Menschen überzeugen, die eigentlich gar nicht so gern Fisch essen. Ein Grund mehr, den Amur zuzubereiten und zu genießen!

Du kannst den Amur wie den Karpfen blau zubereiten. Für Weihnachten eine ideale Lösung, denn mit einem Amur blau gelingt das Festessen sicher! Sehr spannend sind aber auch andere Rezepte.

Wie wäre es mit Amur auf asiatische Art? Dafür wird der Fisch mit Jungzwiebeln, Limettenblättern und Ingwer gedämpft. Für den typischen Asia-Geschmack sorgt am Schluss ein Gewürzöl, das du ganz einfach selbst herstellen kannst. Dafür wird Olivenöl stark erhitzt und mit Chili und Szechuanpfeffer aromatisiert. Vor dem Anrichten gießt du das heiße Gewürzöl über den Fisch, dazu schmeckt Reis.

Wenn es kein ganzer Fisch sein soll, bieten sich natürlich auch Amur-Filets bzw. Hufeisen zum Braten an. Der optimale Genuss entsteht, indem du den hochwertigen Bio-Fisch mit dem passenden Bio-Wein kombinierst. Nicht nur an den Festtagen ist der Mix aus gutem Essen und sorgfältig ausgewählten Weinen ein Stück Lebensfreude!

Amur-Fisch kaufen: Natürlich aus heimischen Gewässern

Die ökologische Fischzucht leistet einen wichtigen Beitrag für die Ernährung. Wer gern Fisch isst, findet mit heimischen Fischarten, aber auch mit dem "zugewanderten" Amur eine reichhaltige Auswahl. Fischzüchter, die sich für die Bio-Haltung einsetzen, achten auf gutes Futter, viel Platz und generell gute Lebensbedingungen für die Fische.

Auf nahgenuss findest du Bio-Fischzüchter, bei denen du Bio-Amur in bester Qualität kaufen kannst.

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